Die wichtigsten SEO-Trends 2023 – und wie (freie) Redakteur*innen darauf reagieren können

Seit ich mich vor über fünf Jahren das erste mal mit SEO beschäftigt habe, hat sich einiges geändert. Suchmaschinen haben ihre Anforderungen für ein gutes Ranking angepasst und die Suchenden bzw. deren Intention immer weiter in den Mittelpunkt gerückt.

SEO-Redakteur*innen wissen, dass man am Ball bleiben muss, um Google und Co. genauso glücklich zu machen wie die Besucher*innen einer Website. Ich habe mir die wichtigsten SEO-Trends 2023 etwas genauer angesehen und mir passende Handlungsempfehlungen für (freie) Redakteur*innen überlegt.

1. Einzigartige Inhalte

Content ist key – das gilt über alle Branchen hinweg. Inhalte müssen einzigartig sein und die Suchintention von Websitebesucher*innen möglichst holistisch abfangen. 

Inhalte von gut funktionierenden Websites zu kopieren reicht nicht aus. Redakteur*innen müssen bei der Recherche auch eigene Ideen und Inputs einbringen, um den Leser*innen einen echten Mehrwert zu bieten. Zusätzlich sollte man immer den EAT Score (Expertise, Autorität, Vertrauen) im Hinterkopf behalten.

Mein Tipp: Überlege dir, was du von einer Website erwarten würdest, wenn du nach einem bestimmten Thema suchst. Orientierung bei anderen Websites zu suchen ist gut, doch ein Blick über den Tellerrand hinaus rentiert sich meiner Erfahrung nach immer!

2. Mobile first & Usability

Ein Großteil der Suchanfragen wird heute über das Smartphone getätigt. Websites und deren Inhalte müssen an diesen (nach wie vor steigenden) Trend angepasst werden. Das betrifft sowohl die Website-Struktur als auch die Inhalte selbst. 

Vor jeder Veröffentlichung sollten Texte auf verschiedenen Geräten überprüft werden. Passen die Überschriften? Sind genügend Absätze vorhanden? Kann ich den Text ggf. durch Aufzählungen, Tabellen oder Bilder auflockern? 

Mein Tipp: Überlege beim Schreiben des Textes, ob die Inhalte leicht verdaulich und gut auffindbar sind. Würde jemand, der in der U-Bahn auf dem Weg zur Arbeit sitzt, alles verstehen und sich ohne Probleme auf der Website zurecht finden?

3. Social Media als SEO-Booster

Suchmaschinen ziehen in ihre Bewertung weit mehr als nur die Inhalte einer Website mit ein. Auch Social-Media-Erwähnungen werden als positiv und relevant gewertet.

Unternehmen müssen für ein gutes Ranking über ihre Website hinausdenken. Ein erfolgreicher Social-Media-Auftritt und ein hohes Engagement helfen, die Glaubwürdigkeit zu steigern und bieten zusätzlich die Chance, neue Zielgruppen zu erreichen.

Mein Tipp: Denke immer crossmedial! Ein neuer Blogbeitrag eignet sich in gekürzter Form garantiert auch für LinkedIn, Instagram und Co. Und vielleicht gibt es ja sogar jemanden im Team, der Lust hat, den Inhalt für TikTok in einem Video zusammenzufassen? Andersherum gedacht kann auch ein Social-Media-Post genutzt werden, um neuen Content auf die Website zu packen.

4. Aktualität und Blogs

Eine statische Website geht zwischen unzähligen Suchergebnissen schnell verloren. Regelmäßig neue Inhalte zu veröffentlichen und älteren Content zu aktualisieren hilft, die Website zu pushen.

Blogs sind eine einfache Möglichkeit, regelmäßig neuen Content zu veröffentlichen und den Expertenstatus unter Beweis zu stellen. Dies können beispielsweise Unternehmens-News sein, Trends, Meinungen oder kurze Inputs zu relevanten Themen. Wichtig auch hier: Einzigartigkeit und Mehrwert!

Mein Tipp: Wenn du selbst keine Zeit hast, einen Blog aufzuziehen, hole dir einen Freelancer mit an Board. Ein knackiger Text pro Woche reicht schon aus, um für aktuellen Content zu sorgen.

5. Sprachsuche

„Alexa, was sind die SEO-Trends für 2o23?“ – So sieht die Informationssuche von immer mehr Menschen aus. Bzw. hört sie sich so an. Sprachsuchen werden relevanter und sollten daher im SEO unbedingt beachtet werden.

Redakteur*innen sollten beim Schreiben eines Textes an ihr eigenes Suchverhalten denken und W-Fragen integrieren. Tools wie Answer The Public oder Keyword Tool helfen dabei, die relevanten Fragen zu identifizieren.

Mein Tipp: Auf ganze Fragen oder Wortgruppen statt nur einzelne Keywords zu optimieren kann zusätzlich helfen, eine Zero-Click-Search zu vermeiden.

6. Regionale Suchmaschinenoptimierung

Menschen suchen gerne nach Angeboten in der Nähe – gerade bei der mobilen Suche. Lokalität sollte daher bei der SEO-Strategie 2023 nicht vernachlässigt werden.

Mein Tipp: Integriere Ortsangaben und mache für Besucher*innen der Website ersichtlich, wo Angebote bzw. Produkte erhältlich sind.

7. Rich Snippets

Unter Rich Snippets versteht man kurze Ergebnis-Ausschnitte in den Suchergebnissen von Google. Dabei handelt es sich um Zusatzinformationen, die durch Markups als strukturierte Daten im Quellcode hinterlegt werden. Sie sind also nicht in der Meta Description enthalten.  

Rich Snippets können etwa Event-Daten, Bewertungen oder Preise darstellen. Sie geben den Suchenden die Option, direkt in den Suchergebnissen zusätzliche Informationen zu erhalten und sorgen für eine höhere Aufmerksamkeit.

Mein Tipp: Rich Snippets beeinflussen das Ranking einer Website zwar nicht direkt, doch durch die Zusatzinformationen können Inhalte als relevanter angesehen werden und Suchende dazu anregen, die Website zu besuchen.

8. Spezialisierung

Eine Website für alle Themen? Früher ein beliebter Weg für Aufmerksamkeit, heute eher unglaubwürdig. Suchmaschinen priorisieren Seiten, die sich auf bestimmte Themen fokussieren und damit ihren Expertenstatus darin unter Beweis stellen. Qualität statt Quantität trifft auf die SEO-Trends 2023 mehr zu als je zuvor.

Mein Tipp: Viele Themen lassen sich auf verschiedene Bereiche übertragen. Was in der einen Branche funktioniert, könnte mit einem anderen Twist also auch bei dir klappen. So kann eine weite Bandbreite an Themen genutzt werden, ohne den Fokus auf den eigenen Schwerpunkt zu verlieren.

Du verstehst nur Bahnhof oder brauchst Unterstützung für deine SEO-Strategie? Let’s connect! Als freie SEO-Redakteurin helfe ich dir dabei, die passenden Maßnahmen für dich zu finden und deine Website zu boosten!

Happy Day!
Janina

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